EMOTIONELLE ERSTE HILFE / Beratung / Jennifer Buri

… was ist das?
Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) ist ein körperorientierter Ansatz, der in der Krisenintervention und Bindungsförderung von Eltern, Babys und Kleinkindern eingesetzt wird und eine liebevolle Eltern-Kind-Beziehung von Beginn an unterstützt. Der Ansatz hat seine Wurzeln in der modernen Körperpsychotherapie, basiert auf Erkenntnissen aus der neueren Hirn- und Bindungsforschung und wurde von Thomas Harms, Psychologe und Körperpsychotherapeut, entwickelt.
Die zentrale Idee der Emotionellen Ersten Hilfe ist die Unterstützung und die Bewahrung der emotionalen Bindung zwischen Eltern und Kind von Anfang an.

»Nirgends können wir Glück und Angst so intensiv erfahren, wie in der Begleitung eines neugeborenen Kindes.« (T. Harms)

Mit den Methoden der Emotionellen Ersten Hilfe unterstütze und begleite ich:
– belastende Stress- und Angstzustände rund um Schwangerschaft und Geburt
– Entwicklung einer liebevollen Verbindung zum ungeborenen oder neugeborenen Kind
– hilflose, verzweifelte, ratlose Eltern in Krisen
– Eltern, die sich erschöpft und/oder überfordert fühlen
– untröstlich weinende Babys
– schlecht oder wenig schlafenden Babys, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten
– Aufarbeitung überwältigender Geburts- und Trennungserfahrungen (z.B. Fehlgeburt, Kaiserschnitt)
– emotionale Krisen im Säuglings- und Kleinkindalter, Entwicklungsbegleitung

… Krisen nach der Geburt – was ist das?
Emotionelle Krisen nehmen in der ersten Wochen und Monaten nach der Geburt (manchmal auch schon während der Schwangerschaft) oft einen dramatischen Verlauf: Die Babys sind unzufrieden und schreien stundenlang, ohne dass sie von den Eltern beruhigt werden können. Die Körper der Säuglinge sind vielleicht gespannt, ihre Augen vermeiden Blickkontakt und zeigen wenig Interesse. Eltern fühlen sich häufig ohnmächtig, Verzweiflung und Hilflosifkeit bestimmen ihren Alltag. Besonders schmerzhaft für Eltern kann ein Gefühl des Verlust des emotionalen Kontaktes zum Kind sein. Neben einer allgemeinen Gereiztheit sind körperliche Verspannungen, Erschöpfungszustände und Schlafstörungen die häufigsten Symptome einer postnatalen Krise auf Seiten der Eltern.

… Methoden oder wie wird gearbeitet?
Anhand von gezielten Gesprächen, Halt gebenden Berührungen und Wahrnehmungsübungen will die Emotionelle Erste Hilfe den Kreislauf aus Angst, Anspannung und Verunsicherung frühzeitig durchbrechen. Eltern werden darin unterstützt, ihre Gefühle besser zu verstehen und in einen Zustand der Offenheit und der Bindungsbereitschaft zurück zu kehren.
Die Nähe zum Kind wird dadurch spürbar gestärkt. Ein feinfühliger und liebevoller Dialog ist dann leichter möglich – auch in schwierigen Momenten.

… Ziele:
Die EEH-Beratung unterstützt, wenn Eltern mit Ihrem Baby und (Klein-)Kind in eine emotionale Sackgasse geraten. Emotionelle Erste Hilfe hilft, Zustände von Verzweiflung und Orientierungslosigkeit zu überwinden und die Ausdruckssprache der Kinder besser zu verstehen, zu beantworten und liebevoll zu begleiten. Eltern finden wieder Halt und Sicherheit, die sie dann an ihr Kind weiter geben können. Eigene Ressourcen werden gestärkt, damit Eltern wieder auf ihre eigenen, intuitiven Fähigkeiten vertrauen können und ihren individuellen Weg finden und gehen können, der sich für die eigene Familie und die eigene individuelle Situation gut und richtig anfühlt.

Bei Beratungsbedarf oder Fragen kontaktiert mich gern: kontakt@basicbonding.de oder 0176-23743867

Mehr Informationen zur EMOTIONELLEN ERSTEN HILFE, Thomas Harms und dem Berterinnen Netzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie weiteren eurüpäischen Ländern findet ihr hier: https://www.emotionelle-erste-hilfe.org/

 

Kontakt

Jennifer Buri
Fachberaterin für Emotionelle erste Hilfe
Körperpsychotherapeutin i. A.
0176-23743867
kontakt@basicbonding.de
www.basicbonding.de